Kaum wenige Tage im Amt und schon legen die ersten wie die Feuerwehr los…
Unsere Wirtschaftsministerin will neue Gaskraftwerke bauen lassen und begründet dies mit dem Netzzusammenbruch in Spanien…
EOn gefällt das…
Mal abgesehen davon, das Kollaps in Spanien nichts mit den Erneuerbaren zu tun hatte, wo soll eigentlich das Gas für die neuen Kraftwerke herkommen? (Wieder) Russland?
Studio 9: Stromausfall in Spanien und Portugal - Kann sowas auch in Deutschland passieren?
„Katherina Reiche weiß genau, was das Publikum von ihr hören will. Die zwei Dutzend Stuhlreihen vor ihr sind voll besetzt mit Managern, Unternehmensberatern und Bankern; jahrelang war Reiche eine von ihnen. Zum elften Mal findet hier am Tegernsee der Ludwig-Erhard-Gipfel statt, einst ausgerichtet vom Verleger-Ehepaar Wolfram Weimer und Christiane Goetz-Weimer, seit dessen Berufung zum Kulturstaatssekretär nur noch von seiner Frau. Reiche war jedes einzelne Mal dabei. „Sie merken: Wenn Sie elf Mal durchhalten, dann werden Sie Wirtschaftsminister“, sagt die neue Bundeswirtschaftsministerin zu Beginn ihres Auftritts.“
" Der Vorschlag sei nicht mit der Union abgestimmt, sagte (Kanzleramtschef Thorsten) Frei (von der CDU) in der ARD-Sendung Caren Miosga. Er finde dazu auch „keine Belegstelle im Koalitionsvertrag. Das ist nicht Common Sense in der Koalition.“
Ich bin gespannt, ob das auch für Unionsthemen gilt, das sie erst von der SPD abgesegnet werden müssen…
Es klingt nicht nach verteilten Kompetenzen und „gönnen können“, sondern nach "wir sind der Major und IHR habt in unserem Sinne zu funktionieren, klingt für mich nach gegenseitiger Blockade vom ersten Tag an…
Wobei es eh für den einfachen AN unverständlich ist/ bleibt, warum gerade die, die aus staatlichen Mitteln gut bezahlt werden, das gerade die nicht in staatliche Sicherungssysteme einzahlen.
Das hat sicher eine Historie UND ist kein Grund es zu überarbeiten und hinter sich zulassen.
Dort wird ausführlich über die Frage der Gaskraftwerke in Deutschland gesprochen. Stark zusammen gefasst, es gibt einen wissenschaftlichen Konsens, dass wir mehr Gaskraftwerke für die elektronische Transformation brauchen. Es gibt Minderheitenmeinungen, wie die von Frau Professorin Kemfert, die diese Gaskraftwerke ablehnen, da sie befürchten, der Ausbau von Gaskraftwerken wirke hemmend auf die Transformation und die Strom als knappes Gut transformationsfördernd ansehen.
Auch unser ehemaliger Wirtschaft- und Klimaminister hat bis zuletzt von einem Bedarf an mehr Gaskraftwerken gesprochen.
Eine Lex E.ON ist daher äußerst unwahrscheinlich.
Und zur Herkunft des Gases: Es gibt genug Gas auf dem Weltmarkt, um damit in Zukunft Gaskraftwerke zur Spitzenglättung zu versorgen (Vermutlich für uns meist LNG). Tatsächlich werden wir weit weniger Gasbedarf haben als wir heute benötigen. Wichtig wird es aber sein, den dadurch erzeugten CO2 Ausstoß durch geeignete Maßnahmen zu kompensieren.