CovPassCheck App vielen völlig unbekannt

Die Zahlen steigen und es wird zu Recht versucht mit 2G Regelungen die Pandemie einzudämmen.

Was allerdings seitens der Ministerien, Behörden und in den Medien viel zu wenig Erwähnung findet ist das effektive Überprüfen der digitalen Impfnachweise.

Wozu wird extra alles digitalisiert und ein QR Code erstellt wenn Arbeitgeber, Restaurants, Cafés, Kinos & Co. die CovPassCheck App nicht kennen und darauf angesprochen nur mit Skepsis und Ablehnung reagieren?

Stattdessen wird hektisch auf QR Codes geschaut die genauso gut ein Screenshot sein könnten.

Da muss mehr passieren, Stichwort Wissenschaftskommunikation.

Gerne nochmal mehr Werbung für die App machen, dann wird 2G vielleicht effektiver u gesetzt.

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Ich denke auch das die Kontrolle der Impfnachweise absolut wichtig ist. Leider ist ein gefälschtes gelbes Impfbuch (oder eine Kopie davon) viel leichter zu nutzten da eine Überprüfung in der Regel unmöglich ist.

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man müsste die Corona Warn App in die Lage versetzen auch Nachweise zu prüfen.
Das senkt sicher die Hürde für Prüfungen.

Bisher reicht imho oft irgendein QR code um durchzukommen :slight_smile:

Man könnte auch nur die ausgedruckten Barcodes zulassen, die, soweit mir bekannt ist, jeder bekommen kann. Die kann man dann mit der CovPass Check App prüfen.

Um hier mal Haare zu spalten: es ist völlig ok, wenn es sich um einen Screenshot handelt. Das Medium, mit dem der QR-Code präsentiert wird, ist völlig egal. Es kann auch das gute alte Papier sein.

Es ist hingegen nicht egal, wie der QR-Code kontrolliert wird. Und da sind wir uns ja einig, dass eine ordentliche Kontrolle nur mit Check-App und Prüfung des Personalausweises erfolgen kann.

Ich fürchte, bei vielen besteht diesbezüglich ein Denkfehler aus analogen Zeiten. Wenn ich meinen Personalausweis vorzeige, ist der quasi das offizielle Vorzeigemedium mit optional überprüfbaren Sicherheitsmerkmalen. Und so glauben viele, dass die Informationen, die von der „offiziellen“ Corona-App präsentiert werden, automatisch glaubwürdig sind und dieses komische Muster eigentlich auch nur so ein Sicherheitsmerkmal ist, das die Pedanten ja gerne prüfen können, wenn sie wollen.

Das zweite Missverständnis über das ich gestolpert bin, liegt darin, dass viele glauben, sie müssten einen geeigneten Scanner anschaffen, um den QR-Code zu prüfen. Dass sie die Hardware schon in der Tasche haben und nur noch ein Stück Software nachrüsten müssen, wissen sie nicht.

Ich sehe da durchaus auch noch eine Menge Aufklärungsbedarf.

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Ich bin mittlerweile 1 mal mit einer App kontrolliert worden (viel zu selten)

  • Das Problem für mich als Kunde/Gast ist, dass ich nicht nachvollziehen kann welche App der Kontrolleur gerade geöffnet hat.
    Falls er meinen QR Code fotografiert kann dieser in ein anderes Smartphone übertragen werden.
  • Der gelbe Lappen hat immer noch Gültigkeit. Wie soll dieser kontrolliert werden?
  • Von unsachgemäß ausgestellten Zertifikaten (Fälschungen) mal ganz zu schweigen.
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So ist es. Man völlig verständnislos angeschaut und mit den Worten abgeschmettert man besitze keine Scanner.
Dass die CovPassCheck App genauso offiziell wie die CovPass App ist, ist gänzlich unbekannt.

Im Ausland wird immer die CheckApp vorgezeigt beim Scannen der Corona-Warn-App, bzw. deren Ergebnis („grüner Haken :white_check_mark: → alles gut“.) Das Abfotografieren ist also kaum zu befürchten.

Und:
Wer 2G nicht mit CheckApp UND Perso überprüft, hat NICHT geprüft. So einfach ist das. Und der zahlt Bußgeld oder dessen Laden wird geschlossen.
Easy as 1-2-3.

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Da steht dein Name drin. Der sollte relativ einzigartig sein und jeder andere keinen Ausweis dazu präsentieren können :slight_smile:

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Ja und nein.
Wer sich einen gefälschten gelben Lappen besorgt hat und danach bei einer Apotheke sich das Zertifikat für die App besorgt hat ist nicht zu unterscheiden.

Ausserdem versuchen viele bei schlechter Kontrolle mit dem gelben Lappen durch zu kommen da das „größtes Risiko es ist abgewiesen zu werden“.

Ich stimme natürlich vollkommen zu, dass die Überprüfung ordentlich mit der Check-App gemacht werden sollte - geht sogar schneller und einfacher als da auf dem Handy rumzuwischen.

Interessant find’ ich aber den Erfahrungsbericht von Tim Pritlove aus der aktuellen Folge Logbuch:Netzpolitik (ab 1:15:35, etwa eine Minute lang): In der einen beobachteten 2G-Kneipe haben wohl (Achtung, mehr Gefühl als gezählt) 10-15 Prozent versucht, sich den Zugang zu erschleichen - allerdings fast alle mit Papierpässen, fast niemand mit dem digitalen.

Ich schließe daraus, dass sich in den entsprechenden Gruppen noch(!) nicht herumgesprochen hat, wie einfach die sich das bei nicht ausreichenden Kontrollen machen könnten. Und unter der Prämisse ist es noch(!) gar nicht mal so tragisch, wenn die Codes nicht gescannt werden. Perso-Überprüfung muss aber allmählich Standard werden - die Hürde, den Code von jemand anderes in die eigene App zu laden, ist einfach viel zu gering.

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