Ich bin durch die bodo Obdachlosenzeitung darauf aufmerksam geworden, dass das Leben der Obdachlosen durch die Corona Maßnahmen noch weiter erschwert wird. Das war im Sommer ein Problem, könnte aber im Winter Temperatur bedingt umso härter treffen.
Viele Übernachtungs und Versorgungseinrichtungen sind mehr oder minder Massenquartiere, welche natürlich jetzt nur sehr eingeschränkt bis gar nicht betrieben werden können, auch Essensausgabe ist schwieriger durch die notwendigen Hygiene Maßnahmen.
Hier ein paar Berichte aus der aktuellen bodo dazu:
Da die bodo nur regional aktiv ist, weiß ich natürlich nicht wie es in anderen Regionen ist.
Ich denke aber es ist ein wichtiges Thema welches nur wenig Aufmerksamkeit erlangt, da Obdachlosen so ziemlich am Rand der Gesellschaft stehen.
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in frankfurt haben die obdachlosen ebenso mit zugangsbeschränkungen zu kämpfen.
ein weiterer punkt: da die sozialen beratungsstellen für wohnungslose die einzigsten sind die seit beginn der pandemie noch nie wirklich geschlossen hatten, kommen mittlerweile vermehrt nicht-wohnungslose dort hin, die sonst woanders beraten werden. die zielgruppe wird also vermehrt auch dort verdrängt.
weihachten wird auch nochmal hart. weihnachtsmärkte waren sonst gute gelegenheiten zum jobben oder flaschensammeln. zusätzlich viele weihnachtsaktionen einfach weg. vermehrt schlafen bedürftige bewusst draußen, da sie in massenlagern angst vor ansteckungen haben.
lichtblick: infizierte bekommen einzelzimmer.
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Die Schwierigkeit, Obdachlose in Hotels wohnen zu lassen ist der Mangel an Fachkräften, die dort vor Ort unterstützen müssten. In München gab es genau ein solches Projekt vom internationalen Bund. Leider ist das Personal völlig überfordert und regelmäßig die Polizei vor Ort. Selbstverständlich möchte ich nicht das Bild zeichnen, dass jede/r Obdachlose randaliert. Aber natürlich kommen viele mit deutlichen Belastungen, die ggf aufgefangen werden müssen.
Auf die Weise verlagern sich die Probleme auf Hotelangestellte, die Regierung hat aber nach wie vor keine Lösung gefunden, die nachhaltig wäre.
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