Corona-Leugner*innen-Eltern - Akutes Problem über das wenig gesprochen wird.

Liebes LdN- Team, liebe Community,

Erstmal danke für die immer wieder sehr informative und anregende Lage.
Es wurde viel über die Tests in Schulen gesprochen und nun haben verschiedene Bundesländer eine Testpflicht beschlossen. Ich bin Lehrerin an einer Sekundarstufe in Berlin und begrüße diese Testpflicht von ganzem Herzen. Meine Kolleginnen und ich haben noch kein Importangebot erhalten, bzw. es wurde zurückgezogen und wir sind in der Schule, genau wie die Schülerinnen, einem enormen Risiko ausgesetzt.
Die Testpflicht hat jedoch eine Schattenseite, die mir ein bisschen das Herz bricht. Einige Eltern verbieten ihren Kindern die Tests zu machen, aus den bekannten Schwurblergründen. Es geht also nicht um Begründungen wie Angst o.Ä. der Kindern, sondern ausschließlich um Coronaleugnung. Das Gravierende: Die Kinder wollen die Tests teilweise machen, dürfen aber nicht und sind noch unter 14 Jahren.
Das bedeutet, dass diese Kinder nicht in die Schule kommen dürfen. Ihnen wird das Recht auf Bildung verwehrt, weil die Eltern denken, wie sie denken. Wenn die anderen wieder in der Schule sind, wird keine digitale Betreuung wie bisher möglich sein. Das bedeutet, diese Kinder werden die absoluten Verliererinnen sein und das gegen ihren eigenen Willen.
Ich sehe hier eine gravierende Verletzung der Rechte des Kindes und ich und all meine Kolleg
innen sind hilflos.

Ich frage mich, gibt es hier Mittel und Wege? Hat jemand Ideen?

Viele liebe Grüße

Rika aus Berlin

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Durchsetzen der Schulpflicht - solange die (ich glaube) nicht älter als 15 sind?

So etwas habe ich auch schon gehört. Ich finde das eine Frechheit und genau da muss der Gesetzgeber eingreifen. Schlimm genug, dass Kinder auf diese Querdenker-Demos als Schutzschilde mitgeschleppt werden, jetzt wird Ihnen auch noch das Recht auf Bildung genommen. Im Zweifel muss da das Jugendamt eingreifen, denn diese Eltern schaden Ihren Kindern.