Ein ganz wesentlicher Punkt sind die 100 Mrd. Bundeszuschuss. Ein Schuh wird dich meines Wissen so herum daraus:
Die Bundesregierung hat wichtige sozialpolitische Fragen dadurch geklärt, dass sie die für Zuwendungen die Sozialversicherungen genutzt hat. Die Sozialversicherung erbringt die Leistung für die es keine vorherige Einzahlung gibt und der Bund gleicht die Differenz aus. In manchen Fällen ist das eine richtige und gute Idee - Anrechnung von Erziehungsjahren z.B. aber in anderen nicht.
Ob das mit den 100 Mrd genau aufgeht, weiß ich nicht. Aber sie kommen definitiv nicht daher, dass es im Kerngeschäft nicht reicht. Kerngeschäft heißt: Nur die realen Beiträge ergeben Punkte und nur für aus realen Beiträgen entstandene Punkte gibt es Rentenzahlung. Ich habe zum Beispiel mehrere Jahre studiert, war Wehrpflichtiger und Praktikant und habe für diese Zeiten Punkte, obwohl ich (annähernd) nichts verdient habe und Millionen von anderen Akademikern haben das auch.
Notorisch war meiner Erinnerung nach die Bewältigung einer großen sozialpolitischen Frage der Wiedervereinigung - die Eingliederung von 4,5 neuen Bundesbürger*innen in die Sozialsysteme. Die Regierung Kohl hat sie so gelöst, um keine Steuern erhöhen zu müssen.
Also bitte tragt dazu doch mal nach: spielen die versicherungsfremden Leistungen heute noch eine Rolle und wie stehen die zu dem Bundeszuschuss?.
Denn es ist ein riesiger Unterschied, ob der Bund v.a. ausgleicht, was er der Versicherung eingebrockt hat oder ob er wirklich ein Loch stopft, das rein demografische Gründe hat.