Liebes Lage der Nation Team!
Ihr habt in der Lage der Nation viele tolle Themen und wir sind begeisterte Lage Hörerinnen, aber über Tierwohl/Tierrechte habt ihr unseres Erachtens noch nicht sehr viel berichtet. Das ist sicher verständlich, denn es gibt ja so viele wichtige Themen, vor allem im Moment natürlich Covid und der Klimawandel.
Wir möchten aber trotzdem versuchen, euch auf ein Thema hinzuweisen, das Island und Deutschland verbindet. Es sind die isländischen Blutstuten, ein grausames Geschäft in Island, auch im “Auftrag” einiger deutscher Schweinezüchter.
Hier ein Link, der das Problem umreisst, vom AWF Animal Welfare Foundation/TSB Tierschutzbund Zürich: Production of PMSG in Iceland
… nicht funktionierender Link zum Plusminus Report gelöscht…
Ein paar weitere gute Artikel zu dem Thema (Stellungnahmen von Tierärzten) haben wir an euch per email verschickt.
Nun hat es einen Gesetzentwurf in Island gegeben, der besagt, dass das Blutstuten Geschäft in Island verboten werden soll. Viele Isländer, Islandpferdefreunde und auch Tierschutz Organisationen haben dazu Statements abgegeben.
Viele sind auf Englisch: hier könnt ihr sie einsehen: https://www.althingi.is/thingstorf/thingmalin/erindi/?ltg=152&mnr=15
Die Firma Ísteka, die in Island das Monopol auf das Blutgeschäft hat, versteht das Geschäft des “Lobbyism” vorzüglich und hat sich zur Unterstützung diverse Statements von Schweinemästern “besorgt”, u.a. auch von deutschen Betrieben und Interessenvermittlern:
https://www.frettabladid.is/frettir/kaupendur-merablods-segjast-vera-smabaendur-i-umsognum/
Hier ein Paradebeispiel aus Deutschland: https://www.althingi.is/altext/erindi/152/152-578.pdf
Kurz und bündig: Hier wird in Island Tierquälerei betrieben, um in Deutschland die nächste Tierquälerei zu finanzieren, denn Ersatz für PMSG (Pregnant mare serum gonadotropin) gibt es schon längst!
Sabrina Gurtner oder York Ditfurth vom AWF/TSB stehen euch bestimmt für ein Interview zur Verfügung!
Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr diesem Thema in eurem Podcast ein paar Minuten widmen könntet! Danke Meike und Tina aus Island