Bildungsungerechtigkeit

Ich bin etwas verwirrt. In euerem Teil über die Bildung habt ihr zwar viel dazu gesagt das es ein Problem ist wenn man nicht gerade reich ist und oder die Eltern einen Migrationshintergrund haben. Aber es hörte sich so an als wenn es erstrebenswert sei das alle aufs Gymnasium kämen. Aber das macht ja irgendwie auch keinen Sinn. Das hieße ja das auch die die nicht studieren wollen aufs Gymnasium müssen um überhaupt noch eine Ausbildungsstelle zu finden. Und da liegt doch schon das erste Problem. Also entweder muss der Ruf auch von Real, Mittel oder wie auch immer man die anderen Schulformen jetzt nennt wieder besser werden oder es darf nur noch Gesamtschulen geben. Da es ja weder sinnig ist noch machbar das alle aufs Gymi gehen. Dann ist das nämlich die Gesamtschule. Dazu kommt das wir in einem ziemlichen Multikulti Land leben, eventuell sollten wir mal runter schrauben das wir ein möglichst reines Hochdeutsch haben wollen. Das sprechen ja nicht mal die Biodeutschen. Dazu kommt das zwar die Schule an sich in Deutschland nichts kostet aber man ja trotzdem locker mal 200-250 Euro pro Schuljahr und Kind bezahlen muss. Da helfen die Teilhabe und Bildung Krümel wenig. Und eingerechnet ist da noch nicht Betreuung, Ausflug, Klassenfart und Kopier und Obstgeld. Und da man ja auch noch zusehen muss das die Kinder gut angezogen in der Schule auflaufen um nicht gemoppt zu werden wird’s noch mal teurer. Und ja der Lehrer innen Mangel kommt noch on top drauf. Und bitte keine alten Lehrer innen zurück holen. Die älteren noch aktiven sind mit den digitalen Sachen ja eh schon überfordert was machen dann die noch älteren? Und von den Schulen reden wir halt mal gar nicht. Ich ganz persönlich wohne hier sehr privilegiert es fällt nichts von den Schulen ab und die Heizungen funktionieren. Alles andere wie nicht mehr Greenbords und Kreide und Bücher von anno dazumal ist in diesem Bundesland leider Luxus. Wenn es mehr gibt dann dank Fördervereinen und vielen kleinen Firmen die quasi in die Schulen und damit in eventuelle Mitarbeiter innen in 10 Jahren investieren. Und das kann ja nicht Sinn und Zweck der Übung sein.
Trotz der kleinen Kritik vielen Dank für das Buch. Die Lektüre war sehr interessant.

Du sprichst hier ein, meiner Meinung nach, grundsätzliches Problem an.
Für viele Ausbildungsberufe benötigt man heute Abitur oder einen sehr guten Gesamtschulabschluss.
Das hat aus meiner Beobachtung heraus zwei Gründe:

  1. Der theoretische Anspruch an technische/ gewerbliche Berufe (Elektriker, Chemikant, Mechatroniker, Heizungsbauer, Metallbauer usw) ist extrem gestiegen. Das hat in erster Linie mit den technisch fortgeschrittenen und komplexeren Anwendungen/Lösungen zu machen.
  2. Anspruch an das Wissen wie ich lerne. Diese Kompetenz wird immer noch viel zu wenig gelehrt. Auf dem Gym meiner Tochter wird wenigstens einmal pro Jahr eine Projektwoche dazu durchgeführt. Aber wenn ich den Nachbarn zuhöre, wird diese in Hamburg an den Gesamtschulen gar nicht vermittelt.
    Es ist jedoch später im Beruf sehr wichtig, sich selber etwas zu erarbeiten und sich fortzubilden.

Was ich eigentlich zum Ausdruck bringen möchte ist, dass das Leistungsniveau an den Gesamtschulen, Stadtteilschulen, Real-und Hauptschulen steigen muss. Oder es müssen Inhalte, die dort nicht vermittelt werden können, später in den Berufsschulen eingebracht werden, was faktisch zu einer Verlängerung der Ausbildung führt.
Um das Niveau zu steigern gibt es einfache Lösungen. Kleinere Klassen (max. 20 Kinder), mehr Lehrer*innen und bessere Schulaustattung

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Ich denke da ist sehr viel dran. Mein Sohn geht ebenfalls auf ein Gymnasium, allerdings ist dort die Grundstimmung eher ihr geht eh alle studieren ihr braucht keine Praxis. Mal abgesehen von der Tatsache das unser Schulsystem aus preußischer Vorzeit kommt und echt überholt ist müssen wir halt auch aus der Logik raus das Kinder die von einer Schule kommen alles können. Ich denke man sollte in einer Berufsschule zwar Mathe, schreiben können und englisch vorraussetzen aber alles andere müssen die und die Betriebe machen. Da wir aber ja irgendwie auch gefühlt Stellenausschreibungen haben bitte Anfang 20 aber 10 Jahre Berufserfahrung da passt es dann halt nicht. Aber wie dieses ja doch recht berühmt gewordene Beispiel des Dachdecker Azubis uns ja leert es will auch kein Nutzer dieser Leistungen nen Cent mehr zahlen weil der hat ja nur zugeguckt. Und ja natürlich in einigen Berufen braucht man heute andere Vorraussetzungen als vor 10 und vor 20 Jahren. Dummer weise sind unsere Schulen ungefähr da dann spätestens stehen geblieben. Meine Kinder lernen teilweise mit Büchern die ich schon in der Hand hatte. Ok bei Mathe eventuell kein Problem aber bei anderen Dingen puh schwierig. Dazu kommt das es ja auch immer noch Berufe gibt bei denen man dieses Wissen nicht braucht. Da wollen die Betriebe nur aus einem Grund Leute mit Abi. Die sind 18 und damit sind die ganzen Jugendschutzgesetze nicht mehr zu beachten. Und das finde ich mega gruselig. Es können nicht alle Abi machen. Oder das Abi muss so simpel werden das es nichts mehr wert ist. Was machen wir also mit all den anderen Kindern? Und dann kommen noch all die Kinder mit Einschränkungen oben drauf, will man die wirklich weiter in Werkstätten „halten“ damit sie mit 40 in Rente können und alles ist gut? Ist ja auch nicht unbedingt Sinn und Zweck des ganzen. Es ist alles komplizierter geworden was halt dazu führt einfach weiter so geht nicht. Weder von Schulen, bzw. denen muss man die Möglichkeiten geben was zu ändern, noch von den Unternehmen. Und letzteres gleich in 3 facher Hinsicht. A Azubis sind noch keine kompletten Mitarbeiter, B Eltern brauchen die Zeit und das Geld sich auch um ihre Kinder zu kümmern, C Eltern sind keine Mitarbeiter zweiter Klasse auch wenn sie wegen der Kinder mal fehlen.
Und alles in allem sollten alle mal dran denken sie waren auch mal Kinder und viele sind selber Eltern also an die Politik, die Schulen, die Lehrer innen und die Arbeitgeber. Denkt mal kurz drüber nach.

Die Voraussetzungen, die wir an Schulabgänger stellen, um in eine Berufsausbildung oder ein Studium zu kommen, sind in der Tat auch meiner Einschätzung nach das Haupt-Problem, warum der soziale Aufstieg für Menschen aus belasteten Elternhäusern in der Regel nicht möglich ist.

Klar, jeder Handwerker nimmt lieber den Gesellen, dessen Vater selbst in dem Beruf tätig ist und der eigentlich schon alles kann und für den die Ausbildung mehr eine Formsache ist. Auch die Universität nimmt für naturwissenschaftliche Fächer natürlich lieber den Studenten, der schon Mathe auf Hochschulniveau beherrscht. Aber gerade hier haben die Kinder aus von Armut und Bildungsferne belasteten Haushalten eben extreme Nachteile, weil sie nicht „so nebenbei von den Eltern“ die beruflichen oder akademischen Soft- und teilweise auch Hard-Skills lernen können, sondern sich alles selbst erarbeiten müssen.

Deshalb plädiere ich ja auch grundsätzlich dafür, dass wir mehr zu einer Gesellschaft von Chancengebern statt Rosinenpickern werden müssen. Und ja, das mag dann heißen, dass die Ausbildung oder das Studium bei schlechteren Grundvoraussetzungen vielleicht ein Jahr länger braucht - oder auch zwei. Aber das muss es uns wert sein um Menschen, die in suboptimalen Verhältnissen aufgewachsen sind, dazu zu befähigen, den Aufstieg zu schaffen. Das ist letztlich diese Bildungsgerechtigkeit, von der wir reden. Denn davon auszugehen, dass die Vorteile des Elternhauses durch die Schule vollumfänglich ausgeglichen werden könnten, ist illusorisch. Auch nach der Schule muss daher auf Bildungsgerechtigkeit hingearbeitet werden.

In dem Punkt muss sich zwangsläufig gerade etwas ändern. Wenn immer mehr Leute in Rente gehen und immer weniger nachkommen, kann sich der Ausbilder halt immer weniger die Rosinen rauspicken, wenn er/sie nicht über kurz oder lang ohne Leute dastehen will. Leider wird es wohl noch eine ganze Weile dauern, bis aus diesem Wissen dann auch Taten werden, auch wenn ich hier im Umkreis sehe, dass sich da was tut. Und das interessanterweise eher bei den kleineren Betrieben. Und dazu dass Defizite im Elternhaus nicht alle durch die Schule aufgefangen werden können, das ist genau so klar, wie andersrum nicht alle Eltern die Defizite in den Schulen auffangen können. So oft, wie ich mir hier nachmittags wie die zusätzliche Lehrkraft vorkomme, weil die Lehrerinnen im digitalen Bereich immer noch hinterher hängen… ok ich kann das machen, weil ich die Zeit und das Wissen hab und wenn ich was nicht weiß, weiß, wo ich es herbekomme. Aber das kann halt auch nicht jedes Elternhaus. Und was ich ganz, ganz schwierig finde, ist immer wieder die Aussage, dass in Elternhäusern teilweise immer noch nicht Deutsch gesprochen wird. Sollten wir das nicht eher als Chance sehen denn als Nachteil? Die Kinder können dann demnach nämlich irgendwann 3 Sprachen, ihre Muttersprache plus Deutsch und Englisch. Wie genial ist das denn bitte? Das ist doch eigentlich ein Gewinn für sehr, sehr viele Jobs. Vor allem da, wo man viel mit Menschen in Kontakt ist, kann es doch sehr von Vorteil sein, Mitarbeitende zu haben, die mit sehr viel mehr Menschen kommunizieren können. Meine Tochter, noch Grundschule, hat das ziemlich treffend auf den Punkt gebracht. „Die kann noch kein Deutsch, aber wir alle bringen ihr das bei und wir lernen dabei auch noch ein bisschen ihrer Sprache, wer weiß, wo ich das mal brauche.“

Da stecken ja mehrere Fragen drin. Die erste Frage ist ja, was muss passieren, damit Eltern die Kinder auf die passende Schulform stecken? Wann sage ich meinem Kind:„Du passt am Besten auf die Hauptschule.“? Wenn ich weiß, dass das Kind mit einem Hauptschulabschluss alle Chancen hat. Wenn ich sicher sein kann, dass es mit den Berufen, die es mit diesem Abschluss ergreifen kann ein ordentliches Leben führen kann. Aus meiner Sicht kann man das heute nicht.

Und dann ist ja die Frage, wie man in einem Bildungssystem unterschiedliche Startchancen nivellieren kann. Sprache ist da sicher ein Riesenpunkt. Wenn ich große Mühe habe zu verstehen, was mir erklärt wird, dann kann bei mir nicht die gleiche Informationsqualität ankommen wie beim Sitznachbarn, dem das keine Mühe bereitet. Wenn ich zu Hause niemand habe, der mir etwas erklären kann, dann habe ich einen Nachteil gegenüber dem Mitschüler aus dem Haushalt, wo das geht.
Meiner Ansicht läge eine Riesenchance in Gesamtschulen, in der die Laufbahnfestlegung viel später geschieht. Längeres gemeinsames Lernen incl. derer, die eh schon gute Startchancen haben. Ich glaube auch, dass das dem sozialen Teil der Bildung, der aus meiner Sicht das noch viel größere Fiasko ist, und damit unserem gesellschaftlichen Zusammenhalt, extrem gut gehen könnte.
Man kann einwenden, dass dann evtl. ein paar Schüler in Klasse 10 weniger wissen, als wenn sie auf ein Gymnasium ohne „Störfaktoren“ gegangen wären. Ich glaube aber, dass das vernachlässigbar gegenüber den positiven Effekten wäre.
Allerdings müssten wir dazu auch dem Beruf des Lehrers deutlich mehr Wertschätzung entgegen bringen.

Die Betrachtung nur auf einen Betrieb gesehen funktioniert aber nicht ganz.
Der Aufwand Azubis mit mangelnden Grundkenntnissen erfolgreich durch die Ausbildung zu bekommen ist enorm. Neben denen die es überhaupt nicht schaffen kommen dann noch die, die zwar diese Förderung erfolgreich nutzen, dann aber das Unternehmen verlassen, weil sie z.B. in einer anderen Branche mit diesem Abschluss mehr verdienen.

Ich sehe aber vor allem als Problem, dass es zu viele gibt, die überhaupt wenig Perspektive auf eine erfolgreiche Ausbildung haben. Dazu zählen auch viele der jungen Flüchtlinge, aber auch ein großer Teil der Abgänger der Hauptschulen.

Wenn gerade im technischen Bereich die Ausbildung zu komplex geworden ist für die reinen Praktiker, warum führt man nicht auch abgespeckte, praxisorientierte Ausbildungen unter dem Gesellen ein.
Damit hätten viele, die aktuell als angelernte Kräfte außerhalb des eigenen Betriebs keinen Nachweis über ihre Fähigkeit haben eine Alternative um auch eine Ausbildung erfolgreich abzuschließen und Betriebe die einstellen hätten einen Nachweis darüber, dass diese Person bestimmte Anforderungen erfüllen kann.

Zusätzlich sollte aber auch daran gearbeitet werden, dass Schulabgänger einen höheren Level haben. Vielleicht ist es dazu auch sinnvoll die Hauptschule um ein Jahr zu verlängern.

Ich selbst wäre für eine Gesamtschule bis einschließlich 8 klasse, und dann eine praktische Spezialisierung für die Hauptschule und nach der 10. klasse mittlere Reife für den Rest und anschließend 3 Jahre für alle die Hochschulreife erwerben wollen.

Schöner Artikel von einem Brennpunkt-Lehrer in der Taz https://taz.de/Schule-im-Brennpunkt/!5988974/

Ich bin Lehrerin und ich unterrichte an einer Berufsschule mit Technik als Schwerpunkt.

Wir haben vor einiger Zeit für eine Berufsgruppe eine interne Auswertung gemacht, welchen Schulabschluss Schüler:innen mitbringen müssen, um erfolgreich und unproblematisch (also ohne Ehrenrunden - ja, die gibt es!, Prüfungswiederholungen, vorzeitigem Abbruch oder Berufswechsel, häufigem Firmenwechsel, Fünfen auf dem Zeugnis etc.) die Ausbildung theoretisch und praktisch abzuschließen.
Unsere Schüler:innen brauchen dafür mindestens eine Mittlere Reife, garantiert ist der Erfolg erst bei einer Fachhochschulreife oder besser.
Sehr viele Schüler:innen, die das nicht mitbringen, bedeuten mehr Aufwand, weil sie Förderstunden in- und außerhalb der Berufsschule brauchen, mehr Unterstützung durch die Betriebe benötigen, mehr Absprache zwischen Berufsschule und Betrieben erfordern, länger im System verweilen, sie benötigen mehr Unterstützung durch Sozialarbeiter:innen, sie benötigen häufiger Diagnostik, zB für LRS oder Dyskalkulie (das Thema Nachteilsausgleich ist eines für sich) etc. Sprich: sie kosten mehr (Lehrer)stunden, sie kosten mehr Geld.
Je schwächer und schlechter vorgebildet die Schüler:innen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie massiv den Unterricht stören. Auch das ist eine Mehrbelastung, weil es dann Doppelsteckungen, Schulbegleitung (auch in der Berufsschule!), etc. braucht.

Wir haben in der Berufsschule im Bereich der dualen Ausbildung absolut keinen Einfluss darauf, welche Schüler:innen zu uns kommen, und auch keine Möglichkeiten, deren Voraussetzungen zu klären. Wer einen von einer Kammer gestempelten Ausbildungsvertrag mit einem Betrieb in unserem Einzugsgebiet hat, wird aufgenommen. Punkt.

Es gibt abgespeckte, praxisorientierte Ausbildungen, die sogenannten „Fachpraktiker“. Soweit ich das wahrnehme, werden die stigmatisiert, weil es wenig Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten gibt und man den Auszubildenden Verhaltensauffälligkeiten unterstellt. Ich habe in diesem Bereich aber keine persönliche Erfahrung.

Ja, das Gymnasium ist inzwischen die Regelschule und jeder Versuch, die anderen Schularten aufzuwerten, ist bisher gescheitert.
Mehr als 50% eines Jahrganges legen das Abitur ab, das heißt noch wesentlich mehr besuchen zu irgendeinem Zeitpunkt ihrer Bildungskarriere das Gymnasium.

Ich würde aber nicht sofort argumentieren, dass das duale System deswegen in Gefahr sei. Wir haben immer häufiger Schüler:innen mit abgeschlossener Hochschulreife, inzwischen auch häufig Studienabbrecher und seit neuestem vermehrt Schüler:innen mit abgeschlossenem Hochschulstudium, die ihren Beruf jetzt „noch mal praktisch lernen“ wollen - weil die Betriebe offenbar nicht die Ressourcen haben, jemanden mit Bachelor in ihrem Bereich adäquat alleine einzuarbeiten.
Mein Eindruck ist: am Ende machen die Leute das, womit sie hoffen, Geld zu verdienen. Hier habe ich nur anekdotische Evidenz, aber es scheint, als würden Schüler:innen mit Abitur mehr Gehalt aushandeln - oder Firmen, die mehr bezahlen, haben mehr Chancen, einen „guten Azubi“ einzustellen.

Nur am Rande:
In den meisten Bundesländern gibt es das dreigliedrige Schulsystem schon gar nicht mehr. Das einzige Bundesland, in dem alles noch halbwegs so läuft wie vor 30 Jahren, ist Bayern, das ja auch bei allen vergleichen national und international gut abschneidet, aber auch die wenigsten Bildungsreformen hinter sich hat.

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