Bauturbo und Bauwende - Ein Widerspruch?

:construction: Das Thema Bauen und Wohnen in Deutschland leidet in Deutschland an chronischem Mitläufertum.
Es taucht häufig am Rand auf, z.B. als Mangel an Wohnraum, zum Thema Altersvorsorge, Flächenversiegelung etc.
Die Lage hat ebenfalls verschiedene Aspekte thematisiert. Mir fehlt der weitere Fokus und würde mir eine Sonderfolge wünschen zum Thema Bauen und Umwelt.

Bauwerke sind für ca. 40 % der Treibhausgasemissionen und des Energieverbrauchs sowie jeweils 50 % der Rohstoffentnahmen aus der Natur sowie der Abfallmassen verantwortlich. Die Flächen sind knapp und schon jetzt sorgt die Versiegelung für Überhitzung und Überflutung.
Gleichzeitig wird in der Fachwelt erkannt, dass Bauwerke nicht nur Emittenten von CO2 sein müssen. Bauliche Strukturen sind ideale Kohlenstoffspeicher, z.B. wenn eine Massivholzdecke eine Betondecke ersetzt. Das ist aber längst nicht Status Quo. Einfach nur mehr Bauen schafft daher mindestens genauso viele Probleme wie es löst. Vor diesem Hintergrund schlage ich folgende Einstiegspunkte für die Recherche vor:

Als fulminanten Interviewpartner schlage ich Ben Pohl von https://denkstatt-sarl.ch/ vor. Er hält brilliante Vorträge zum Thema Bestandsnutzung und gesellschaftlichem Umgang mit Raum.
Auch Kassem Taher Saleh MdB für die Grünen kann dazu einiges mit Hand und Fuß sagen.

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Ja da muss viel neu gedacht und gefördert werden aber das passiert nur wenn man es tut statt da Jahrzehnten über zu reden. Also am besten sofort los fahren und lernen während man es tut. Da fehlen Hunderttausende Wohnungen also gibt es genug Chancen um da besser zu werden.