Baulandmobilisierungsgesetz - Ziele und Diskussion

Moin,

ich bin gerade über einen Beitrag auf der Tagesschau auf das Baulandmobilisierungsgesetz gestoßen: Gesetzentwurf - aktuelle Nachrichten | tagesschau.de

Ich würde mich freuen, von euch und der Community mehr Hintergründe und vor allem die genauen Absichten dieses Gesetzesvorschlags zu erfahren.
Aktuell wird besonders die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen hervorgehoben, die in Zukunft nur durch ein Genehmigungsverfahren von der Kommune erlaubt sein soll. Dies würde aktuell oft missbraucht werden und den Wohnungsmarkt weiter anspannen.

Ich kann aktuell nicht nachvollziehen, wie diese Beschränkung einen positiven Einfluss auf den Wohnungsmarkt haben soll. Vorausgesetzt natürlich, dass die Wohnung auch bewohnt wird.
Schon jetzt ist die Anmeldung von Eigenbedarf mit hohen Hürden und teils auch langen Fristen verbunden. Das ist natürlich auch korrekt, damit der Mieter entsprechend geschützt ist. Gilt die neue Beschränkung dann aber auch, wenn aktuell kein Mietverhältnis besteht? Was ist der Vorteil davon, dass die Wohnung vermietet und nicht vom Eigentümer bewohnt wird?

Ich stehe diesem Teil des Gesetzes aktuell kritisch gegenüber, hauptsächlich, weil ich noch keine gute Argumentation dafür gefunden habe, welche Vorteile durch dieses Änderung entstehen können. Ich hoffe, dass ihr mir da neue Denkanstöße geben könnt.

Grüße
Rudi