Baerbock in den Medien / INSM "Werbung" in der SZ

Hallo liebe Lage-Community,

In der SZ schaltet die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft folgende Werbung:


(Screenshot ist vom 11.Juni 2021)

Meiner Meinung nach ist es von einer Zeitung (insbesondere eine, die einen Ruf zu verlieren hat, wie die SZ), nicht vertretbar so offen propagandistische und populistische „Werbung“ zu schalten. Natürlich kann eine Zeitung politisch Position beziehen, auch explizit, denke ich, in ihren Editorials, aber dann doch bitte differenziert, informiert, reflektiert. Stattdessen ist die SZ hier anscheinend zufrieden damit, dem höchstbietenden eine Propaganda-Plattform zu bieten. Was meint ihr dazu?

Weiterführend habe ich den Eindruck (ohne wirklich umfassenden Überblick zu haben), dass Baerbock extrem kritisch und unausgewogen detailliert unter die Lupe genommen wird, wie es die anderen Kandidaten nicht aushalten müssen. Ich würde mich freuen, dazu eine differenziertere Meinung zu hören, von einer Person, die einen besseren Überblick hat, am liebsten natürlich als Thema in der Lage.

Beispiele dazu:

Hier wird wieder ungenau behauptet, Baerbock hätte Nebeneinkünfte nachmelden müssen:

Hier wird in einem Faktencheck (also vielleicht sogar gut gemeint) der Lebenslauf von Baerbock auf’s genaueste auseinander genommen. Im letzten Absatz erwähnt man dann in einem Satz, wie die anderen Kandidaten mit ihren Lebensläufen umgehen. Hätte das nicht an den Anfang gehört?

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Ergänzung:
FAZ und ZeitOnline haben diese Werbung ebenfalls geschaltet.

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https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-06/insm-annalena-baerbock-kampagne-antisemitismus-frauen

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