Alkoholpolitik

Hallo liebe Lage, hallo zusammen,

nachdem es ja immer wieder heißt, dass zum Beispiel am Bürgergeld gespart werden muss oder dass das Gesundheitssystem kurz vor dem Kollaps steht, würde ich mir wünschen, dass Die Lage ein Interview mit Nathalie Stüben führt.

Sie ist bekannt aus diversen Talkshows, Autorin von zwei Spiegel-Bestsellern und gilt im deutschsprachigen Raum als die Stimme, wenn es um das Thema Alkohol und seine Folgen geht.

Hier ein paar harte Fakten:
Die „Global Burden of Disease“-Studie nennt für 2021 ca. 47.500 alkoholbedingte Todesfälle in Deutschland. Und das sind nur die direkten. Dazu kommen unzählige indirekte Todesfälle durch Unfälle, Gewalt oder Folgekrankheiten.

Kosten für das Gesundheitssystem:
Alkoholkonsum verursacht jährlich volkswirtschaftliche Kosten von rund 57 Milliarden Euro in Deutschland, davon etwa 16,6 Milliarden Euro direkte Kosten für das Gesundheitssystem (z. B. Krankenhausaufenthalte, Behandlungen, Medikamente).

Die Politik muss da echt aufwachen.

Danke und herzliche Grüße
Eliza

9 „Gefällt mir“

Das Thema ist hoch interessant, weil es schon Interessante Entwicklungen zu beobachten gibt.
1.
Bier-Absatz in Deutschland 2024 weiter zurückgegangen | tagesschau.de.
2.
Zahlen, Daten, Fakten
3.
https://www.bioeg.de/aktuelles/2024-11-04-neue-bzga-daten-zum-alkoholkonsum-12-bis-25-jaehriger-rauschtrinken-bei-jugendlichen-steigt-auf-vor-corona-niveau/#:~:text=Von%20den%2018-%20bis%2025,also%20mindestens%20einmal%20wöchentlich%2C%20Alkohol.

  • Aktuell trinken 6,9 Prozent der weiblichen und 12,4 der männlichen 12- bis 17-Jährigen regelmäßig, also mindestens einmal wöchentlich, Alkohol. Im Vergleich zu 2004 haben sich die Werte hier mehr als halbiert.

Deutschland ist immer noch ein Hochkonsum Land für Alkohol. Jedoch sind die Trends für Alkoholkonsum leicht bis stark fallend. Das geschieht alles ohne wirkliche Maßnahmen der Politik.

Wenn die Politik sich zu den einfachsten Maßnahmen durchringen könnte (Werbeverbot, Ausgabe von Spirituosen nur in Sprituosenläden, Wein, Bier, Sekt nur in abgetrennten Bereichen in Supermärkten, Verkaufsverbot an Kiosk oder Tankstellen) wäre das Problem wahrscheinlich komplett gelöst.

3 „Gefällt mir“

Ich bezweifel, dass es da große Neuerungen gibt seit ihrem Auftritt bei Markus Lanz:

Ich stimme zwar zu, dass die Aufklärung noch besser sein könnte (wie z.B. beim Rauchen), aber prinzipiell sehe ich es so, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist. Ich finde das ein Verbot vom Staat zu viel Bevormundung. Wer da viel trinkt (und nicht Autofährt oder aggressiv/gewalttätig wird), verantwortet halt seine eigene Gesundheit.

Und übermäßig stark den Geldbeutel der Gemeinschaft. Muss ja kein Verbot sein, aber Maßnahmen, wie @mr.mucki aufgezählt hat. Werbeverbote bei Zigaretten gehen ja auch

3 „Gefällt mir“

Oha, was für eine libertäre Einstellung. Oben wurde doch geschrieben, dass Alkohol einen volkswirtschaftlichen Schaden von 57 Milliarden Euro pro Jahr verursacht. In unserer kapitalistischen Gesellschaft steht jeder Einzelne in der Verantwortung, die Volksgesundheit zu erhalten und gefälligst das Bruttosozialprodukt anzukurbeln! Frage nicht, was Deutschland für dich tun kann, sondern was du für Deutschland tun kannst. /s

Alkohol ist ja speziell in Deutschland eine sozial und gesellschaftlich akzeptierte Droge/Suchtmittel.
Je nach Kontext sogar eine gesellschaftlich erwünschte Droge/Suchtmittel. (Auf einem Schützenfest zu sagen, man trinkt keinen Alkohol führt zu sehr komischen Blicken).

Grundsätzlich steckt da ja auch eine Industrie mit Arbeitsplätzen, Steuern und Gewinnen dahinter. Zudem auch Bereiche wie Gastronomie, Events wie Fußball oder so.

All das ist sicher auch ein Aspekt, wenn man von der Politik verlangt gegen Alkohol vehementer vorzugehen.

Oder halt nicht.

Da zeigt die Realität in Skandinavien in meinen Augen etwas anderes.

Hier zweifele ich teils schon stark, ob die Statistiken dort noch die Realität abbilden oder ob dort nicht ein Teil des Konsums einfach nur aus der Statistik herausfällt.

Das heißt nicht, dass Maßnahmen gar keine Wirkung zeigen, aber es gibt ja verschiedene Arten wie man Alkohol problematisch konsumieren kann und insbesondere Rauschtrinken sehe ich bei den Skandinaviern sehr ausgeprägt.

Ich wäre vor allem dafür den Mindestpreis von Alkohol durch eine entsprechende Abgabe in Abhängigkeit vom Alkoholgehalt zu erhöhen und diese Einnahmen in Prävention zu stecken. Z.B. 10 Euro pro Liter reinen Alkohol.
Das dann z.B. ab 3,5% und man hätte noch dazu einen Anreiz zum Umstieg auf alkoholarme Biere.

3 „Gefällt mir“

Hast Du dafür ne Quelle zur Hand? Wäre spannend, auch bezüglich methodischer Fragen, die eine solche vertreibt, wenn bestehend, aufwerfen würde.
Ich hab in meiner Zeit in Finnland - ähnliche Alkoholpolitik wie in Skandinavien - immer gehört, dort würde trotzdem gesoffen, aber ähnliche Ausmaße wie in D nur begrenzt festzustellen können (bei uns Austauschstudierenden zeigten die hohen Preise ziemlich sicher Wirkung :smiley:). Diese oft gehörte Aussage könnte auch einem höheren Problembewusstsein entspringen. Letztlich bleibt das sehr anekdotisch.
Selbst wenn die Statistiken über Alkoholkonsum verzerrt sein sollten, müsste man doch wenigstens die Prävalenzen und Inzidenzen von durch Alkohol verursachten Krankheiten vergleichen können. Klar gibt es auch sehr viele sonstige Unterschiede zwischen den skandinavischen Ländern und anderen, die sich darauf auswirken dürften. Gibt bestimmt Krankheitsbilder, die eine einigermaßen gute Annäherung bieten, weil der Kausalzusammenhang mit Alkohol besonders stark ist.

1 „Gefällt mir“

Nach eigener Beobachtung kaufen Finnen enorm viel Alkohol im Ausland, vor allem in Estland und Russland - aber da ja vermutlich seit einiger Zeit nicht mehr. Es würde mich schon interessieren, ob der finnische Alkoholkonsum seit der Ukraineinvasion zurückgegangen ist, oder ob seither der Absatz in Estland explodiert ist.

Tatsächlich nur anekdotische Evidenz. Dazu gehören die Berichte von Freunden auf Auslandssemester, die berichten, dass die Feiern dort härter sind als bei uns und dass da keine Spur vor Zurückhaltung ist, Bezug meist im Ausland, bei den Finnen in Estland und Russland, bei den Schweden oft in Deutschland.
Dazu gehört der Kontakt zu Schweden und Finnen die jede Gelegenheit im Ausland nutzen sich volllaufen zu lassen und das jeden Tag und auf der Heimfahrt wird mitgenommen was legal mitgenommen werden darf.
Dazu gehören die Berichte von Bekannten aus Finnland und Schweden die vom in ihrem Umfeld üblichen Selbstbrennen (natürlich illegal) berichten.

Ich habe vor längerer Zeit mal versucht zu recherchieren ob der Alkohol den die Skandinavier privat importieren in den Statistiken erfasst wird und habe dazu nichts gefunden, genauso wenig wie zum Thema illegal brennen. Ich habe Fernsehberichte gefunden wo die Problematik behandelt wurde, eben weil in Skandinavien die Probleme keineswegs komplett gelöst sind, aber auch daraus ging nicht hervor wie der Konsum statistisch erfasst wird. Ob das was die hier Konsumieren und importieren dort in die Statistik eingeht oder gar nicht oder gar in die des deutschen Konsums.

Ich kann mir vorstellen, dass die schwerere Verfügbarkeit sehr wohl einen positiven Effekt auf die Zahl der Leute die im Alltag regelmäßig trinken hat und dann irgendwann 7 Tage die Woche leicht Alkoholisiert durch die Welt laufen (ist ja nicht so, dass alle Alkoholiker durchgehend 2+x Promille haben), bei den harten Alkoholikern weiß ich es nicht, aber da kenne ich auch zu viele betroffene Skandinavier, als dass ich das Gefühl hätte das Problem wäre gelöst (das war ja die Aussage der ich wiedersprach!) und was Rauschtrinken angeht sehe ich das Problem in Skandinavien sogar ausgeprägter als bei uns.

Ich glaube man löst das Problem tatsächlich besser indem man aufklärt und verteuert als indem man die Verfügbarkeit erschwert. Letzteres wirkt sich vor allem darauf aus, dass die Leute die ab und an mal ein Bier trinken das halt nicht mehr tun, während ich nicht den Eindruck habe, es wirke sich besonders deutlich auf das intensive Trinken aus. Gut für die Statistik, aber ein wirklicher Problemlöser?

Wenn aber das Alkoholfreie Bier (oder solche mit sehr wenig Alkoholgehalt) mindestens 20 Cent günstiger im Supermarkt wären als die mit Alkohol, der günstigste Schnaps um 3-4 € teurer werden würde, wenn in der Gastro da sogar noch mehr Abstand dazwischen wäre und wenn das Gesetzt z.B. so gemacht werden würde, dass nicht ein Getränk auf der Karte günstiger als Bier sein muss, sondern z.B. eine Auswahl an Softdrinks, Schorlen und alkoholfreien Bieren mindestens um 1 € pro Liter günstiger sein müsste als das günstigste Bier, dann hätte man sicher auch eine Lenkungswirkung die die aktuelle Entwicklung noch verschnellert.

2 „Gefällt mir“

Man muss wohl das Mindset ändern. Also das Alkohol nicht zwingend zum Feiern und Spaß haben notwendig ist.

3 „Gefällt mir“

Wie gut das funktioniert sieht man ja bei den Statistiken zum Rauchen. Jugendliche rauchen wieder erheblich mehr als noch vor ein paar Jahren und wenn ich an meine Jugend zurück denke … Auch da war Alkoholkonsum ganz normal. Für eine gute Suchtprävention muss man Dinge nicht teurer machen, oder schwerer erhältlich. Man muss niedrigschwellige Angebote schaffen und Aufklärung betreiben ohne zu verteufeln. Hier und da ein Bier oder auch mal einen Rausch ist nicht das Problem. Die Alkoholiker die ich kennengelernt habe sind nicht wegen dem Alkohol abgerutscht, sondern es war ein Symptom für andere Probleme. Arbeitslosigkeit, Depression, Mobbing. Den Alkohol anzugehen ändert nichts an der eigentlichen Ursachen. Jugendliche trinken halt aus Spaß und Langeweile und das ist in Maßen auch okay.

2 „Gefällt mir“

Obwohl ich das als gesellschaftliche Grundeinstellung schon bedenklich finde.

Trinken aus Spaß und Langeweile?

Rauchen aus Langeweile und zur Beruhigung?

Am Handy daddeln aus Langeweile?

„Mal zu schnell fahren“ aus Langeweile oder jugendlichem Leichtsinn?

Alles ok weil halt persönliche Freiheit?

Risiken sind halt mit eingepreist?

Weiß da auch keine Lösung, finde es aber seltsam

2 „Gefällt mir“

Laut Statista nimmt die Anzahl von Rauchern kontinuierlich ab.
Auch bei den Jugendlichen ist hier kein anderer Trend zu erkennen.

1 „Gefällt mir“

„In den neuesten Befragungen zum deutschen Rauchverhalten (Deutsche Befragung zum Rauchverhalten, DEBRA) gaben 15,9% der 14- bis 17-Jährigen an, aktuell Tabak zu konsumieren. Seit dem Jahr 2021 hat sich der Anteil der rauchenden Jugendlichen damit fast verdoppelt.“

Aus meiner Sicht gehört es absolut zu einer freiheitlichen Gesellschaft dazu, dass man die Freiheit zu unvernünftigem Verhalten, Rausch und auch Selbstzerstörung hat.
Ob man dies für Personen mit unzureichender Mündigkeit einschränken möchte ist eine gesellschaftliche Diskussion die wir Stand jetzt beantwortet haben. Aber z.B. anhand von Alkohol, Übergewicht oder auch Sterbehilfe immer wieder diskutieren.

Eine weitere dazugehörige Diskussion ist ob die Gesellschaft solches Verhalten unterstützen möchte indem man bei dem Eintritt der (selbstverschuldeten) Risiken die Kosten tragen möchte z.B. über die Krankenversicherung. Im Moment sind wir als Gesellschaft da sehr freigiebig. Einmal vermutlich aus ethischen Gründen aber sicherlich auch aufgrund einer schwer zu beweisenden Kauselkette im Einzelfall.

7 „Gefällt mir“

Alles okay solange kein anderer dadurch geschädigt wird und es nicht gegen Gesetze verstößt. Wie war es denn als du jugendlich warst? Warum hast du getrunken? Nur aus Gruppenzwang? Oder weil euch langweilig war, es Spaß machte? Wie viele haben heute davon Folgeschäden?

Bezüglich Krankenversicherung. Als freie Gesellschaft tragen wir gemeinschaftlich auch die Menschen mit die sich selbst schädigen. Wir tragen auch Amateursportler die sich verletzen oder Psychologische Betreuung von Menschen die z.b. unter Depressionen leiden (wenn sie den einen Platz bekommen). Wie gesagt sehe ich nicht das Problem beim Alkohol als Symptom sondern in der zugrundeliegenden Ursachen für den übermäßigen Alkoholkonsum.

Das ist das Hauptproblem.

Wir tun so, als gäbe es guten und schlechten Alkoholkonsum. Wir sind uns alle einig, dass Alkoholkonsum aus klassischen Suchtgründen „schlecht“ ist, aber viele scheinen zu denken, dass Alkoholkonsum in Folge der gesellschaftlichen Erwartungshaltung („Man will auf dem Schützenfest nicht dumm angeguckt werden“) oder weil man meint, dass Feiern mit Alkohol mehr Spaß macht, „guter“ Alkoholkonsum sei.

Aus meiner Sicht ist jeder Alkoholkonsum schlecht, jeder Alkoholkonsum ist ein Zeichen von Schwäche. Sei es, weil man so gehemmt ist, dass man ihn auf Parties braucht, um sich zu enthemmen, sei es, dass man irgendwelchen destruktiven Idealen folgt („Alkohol gehört dazu, Alkohol ist cool“), sei es, weil man es körperlich braucht und ohne generell nicht mehr funktioniert (klassische „Sucht“). Das alles sind keine „guten“ Seiten von Alkohol.

Aber wir leben in einer Gesellschaft, in der Kindern schon im jüngsten Alter über TV und co. darauf geeicht werden, dass Alkohol „witzig“ ist und „einfach dazu gehört“. Man muss sich nur anschauen, wie Alkohol in TV-Serien selbst im Mittagsprogramm dargestellt wird, sei es in Sitcoms wie „How I met your Mother“, in Drama-Serien wie „Suits“ oder sogar in reinen Comedy-Serien wie „Scrubs“. Immer wird diese Verbindung von „Alkohol“ und „Spaß“ oder - bei Suits - „Alkohol“ und „Gewinnen/Feiern/eine gute Zeit haben“ dargestellt.

Wenn wir so ein Gesellschaftsbild von Alkohol in unseren Primärmedien pflegen brauchen wir uns nicht wundern, dass Menschen dieses Ideal schon in frühem Alter lernen und unsere gesamte Gesellschaft dieses Ideal verinnerlicht.

Ich bin auch nicht für ein Verbot, sondern eben für ein klares Framing von Alkohol, klare Maßnahmen, die zeigen, dass Alkohol nicht der gesellschaftlich erwünschte Standard ist (und ganz bestimmt kein schützenswerter Teil unserer „Kultur“ ist, wie manch bayrischer Politiker behauptet!). Es kann und darf nicht sein, dass Alkohol das Produkt ist, welches zu jeder Tageszeit an jedem Kiosk und jeder Tankstelle (welch’ Ironie!) erhältlich ist. Es darf nicht sein, dass Alkohol in jedem deutschen Supermarkt im Impulskaufbereich an der Kasse ausgestellt wird.

Insofern unterstütze ich eine klare Reglementierung des Alkohol- und Tabakverkaufs. Wenn überhaupt in Supermärkten, dann nur in abgetrennten Bereichen, besser nur in spezialisierten Läden, die gleichzeitig auch einen Fokus auf Suchthilfe haben. Dazu ein vollständiges Werbe-Verbot.

Wie man gegen die allgegenwärtige Glorifizierung von Alkohol im TV (oder auch der Musik) umgehen kann bleibt leider die große Frage. In der öffentlichen Förderung jedenfalls sollten keine TV-Produktionen gefördert werden, die Alkohol- oder anderen Drogenkonsum unkritisch darstellen. Aber das geht vielen wahrscheinlich schon zu weit, was ich im Hinblick auf die Kunstfreiheit nachvollziehen kann. Dennoch: Irgendwas muss auch dort getan werden.

Als es während Corona hieß, dass viele Brauereien schließen müssten und die Medien so getan haben, als sei der Rückgang des Alkoholkonsums eine schlechte Nachricht, wurde auch wieder sehr deutlich, wie problematisch unser Verhältnis zum Alkohol ist. Würde irgendjemand darüber trauern, dass Drogendealer arbeitslos werden, weil weniger Drogen in’s Land kommen? Der einzige Unterschied ist, dass das eine Legal und das andere Illegal ist. Ein Job, der gesellschaftlichen Schaden verursacht („Drogenprodutkion“), finde ich aber nicht deshalb schützenswert, weil er legal ist und Steuereinnahmen bringt. Insofern feiere ich - ganz ohne Alkohol - für jede Brauerei, die pleite geht. Wir konsumieren zu viel Alkohol, das ist ein Problem, und der Rückgang der Produktion ist eine zwingende Folge der Behebung dieses Problems. Der Konkurs jeder Produktionsfirma ist daher etwas positives, nichts negatives.

4 „Gefällt mir“

Hallo,

es muss beim Rauchen zwischen Zigaretten und Vaper (Verdampfern) unterschieden werden.
Das Zigaretten rauchen nimmt weiter stark ab, auch bei Jugendlichen. Jedoch ist der Vaperkonsum extrem gestiegen.

Wir hatten in den Hamburger Schulen einen Vortrag im Zuge der Suchtprävention und die Statistiken sind sehr eindeutet. Kaum noch Zigaretten, dafür um so mehr Vapen.

Nicht jeder Alkoholkonsum ist meiner Meinung nach ein Zeichen von Schwäche. Die Formulierung finde ich mehr als Fragwürdig. Und ja… vermutlich gibt es keinen guten Alkoholkonsum. Genauso wie es keinen guten Zuckerkonsum oder Koffeinkonsum gibt. Alles schlecht. Aber zumindest aus persönlicher Erfahrung muss man auch mal die Kirche im Dorf lassen. Hin und wieder mal einen über den Durst trinken, mal einen Joint rauchen oder schnell fahren wo es erlaubt ist und die Umstände es zulassen ist nicht das Problem. Und mit mehr Verboten wird es nicht besser werden. Aufklärung und Maßnahmen die Gesellschaftlich denen helfen, die Suchtmittel verwenden um andere Probleme zu verdrängen sind der richtige Weg. Als Alkopops verboten wurden haben wir selbst gepanscht. Wird Alkohol teurer trinkt man ihn halt hochprozentiger Pur für die selbe Wirkung, brennt selber, oder fähr ins Ausland einkaufen.

1 „Gefällt mir“