Aktion gegen russische Propaganda und Zensur - Frage zu Medienrecht

Wie auch in einer der letzten Folgen erörtert wurde, hat die Desinformation und Propaganda der russischen Staatsmedien mit der Zensur von unabhängigen Medien stark zugenommen. Deshalb haben sich Bestrebungen formiert, ich kenne https://1920.in und Call Russia - phone calls to end the war | callrussia.org, um dem entgegen zu wirken. Diese Websites stellen Millionen russische Kontaktdaten zur Verfügung und animieren Freiwillige, Aufklärung zu betreiben, indem sie Nachrichten mit Informationen über den Krieg in der Ukraine senden bzw. Anrufe tätigen. (Wobei mir die vorgeschlagenen Nachrichten von 1920 eher kontraproduktiv erscheinen, aber das soll wohl bald verbessert werden.)

Meine Frage ist: Ist das Versenden von Nachrichten zur Aufklärung der Bevölkerung in Russland über Messenger oder (massenhaft) per Mail illegal? Ich könnte mir vorstellen, dass es da z.B. Probleme mit dem Datenschutz gibt?

Weitere Informationen und Links: Die Website 1920.in wird von einer Hackergruppe namens Squad303 betrieben, die sich zum Anonymous-Kollektiv zählt. Nach aktuellem Stand geben sie an, das bisher 50 Mio. Nachrichten mit Kontaktdaten von der Website geschickt wurden. (Wahrscheinlich weniger, da nicht jede angeforderte Nummer/Mailadresse zwangsweise auch kontaktiert wurde.)
Twitter: https://twitter.com/squad3o3
GitHub zum Projekt: GitHub - squad303/squad303app

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