Agri-Photovoltarik - Energiegewinnung und Sonnensegel zugleich?

Hallo liebes Lageforum,
Ich bin relativ viel im Norddeutschen Raum mit dem Auto (leider nicht elektronisch… Arbeitgeber sagt nein) unterwegs. Ich sehe in MV und SH viele Flächen, die mit PV-Anlagen bebaut sind. Meist sind diese jedoch sehr „bodennah“ angelegt und bieten kaum Möglichkeit für eine Coop-Nutzung (beispielsweise in Kombination mit Agrobebauung oder natürliche Biotope).
Ich habe auf dem Gebiet keine tiefgreifende Expertise (bin gelernter Lebensmittelchemiker). Jedoch habe ich mich gefragt, ob es nicht sinnvoll wäre die Solarpanele einfach 1 oder 2 Meter höher zu bauen, damit eine Landwirschaftsmaschine oder ein Mähroboter o.ä. durchfahren könnte. So wäre eine zusätzliche Nutzung der bebauten Fläche möglich. Gibt es hier vielleicht Leute, die ggf. aus den Feldern der BebauerInnen oder PlanerInnen kommen und sagen könnten, ob es vorwiegend ein Kostenfaktor oder ein „Baurechtsfaktor“ ist, weshalb das nicht in doppelter Nutzung durchgeführt wird?

In der aktuellen Zeit vom 29.12.22 wurde ebenfalls über den z.T. sehr lukrativen Zubau der „ehemals“ Agra-Flächen berichtet. - ZEIT ONLINE | Lesen Sie zeit.de mit Werbung oder im PUR-Abo. Sie haben die Wahl.

Ich habe die Vermutung, dass hier Kosten eingespart werden und großes Potential verschenkt wird.
Z.B. ist das Frauenhofer Institut am Forschen in den Bereich:

https://agri-pv.org/de/

Ich höre leider meist nur die negativen Aspekte der großen PV-Parks, dass Acker-Flächen nicht mehr nutzbar werden oder man in ein, wie im Artikel des Spiegels beschriebenen Dilemma, mit den Biogas-Anlagen komme (fuel vs. food). Im öffentlichen Diskurs könnten hier den KritikerInnen viel Wind aus den Segeln genommen werden.

Gibt es hierzu vlt. Expertise aus dem Forum oder wäre das ein Aufmacher für ein „Erneuerbare-Energien-noch-akzeptabler-Machen“-Aufhänger?

GaLiGrü aus Hamburg
Felix

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