Änderung Impfpriorisierung / Impfschema: Volle Power auf die Alten?!

Ich möchte hier einen Vorschlag des Virologen und Epidemiologen Kekulé teilen, weil ich diesen für sehr brauchbar halte:
Er schlägt vor, dass wir jetzt solange die Impfstoffe knapper sind, gezielt gegen die Sterblichkeit vorgehen, indem alles an Impf-Dosen genutzt wird um möglichst viele aus der Prio1 Gruppe, besonders die Älteren oder mit gravierenden Risikofaktoren mit einer Dosis zu impfen. Der Schutz dadurch ist nicht perfekt, aber dürfte zumindest das Risiko schwer bis tödlich zu erkranken deutlich senken.
Die booster Impfung mit der zweiten Dosis kann wohl auch noch nach einiger Zeit, sogar nach Monaten gegeben werden und dann auch noch stärker wirken. Der bisherige Abstand von 2-3 Wochen ist wohl eher mit dem Ziel möglichst schnell die Impfpersonen auf die volle Wirkung zu bringen entschieden worden, nicht weil das anders nicht geht.

Das Risiko, dass sich dadurch angepasste Varianten eher verbreiten ist wohl eher gering und gegen die bisherigen Erfahrungen mit Viren und Impfstoffen. Die jetzt diskutierten Varianten sind so entstanden ohne einen Druck durch Impfung, vermutlich teilweise in Menschen mit schwachen Immunsystem, und wohl auch auf Druck durch die natürliche Immunität.

Der Vorteil wäre, dass die Sterblichkeit schnelller und deutlicher sinken würde, das Risiko der Mutanten ist wohl eher gering und würde so oder so entstehen.

Quelle:
https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/kekule-corona/kekule-corona-kompass-folge-einhundertsechsundvierzig-100-downloadFile.pdf

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Diesen Vorschlag teilt inzwischen ja auch Herr Lauterbach und wird durch die Daten u.a. aus Israel und Schottland bestätigt, wie auch Herr Drosten erläutert hatte.

Also im Vergleich zu jetzt

  1. Niemanden mehr impfen, die nicht schwer betroffen wären.
  2. (Unter schwer Gefährdeten) keine zweite geben, bevor alle (Impfwilligen) eine erste haben.

Richtig?